Techniken von Youvera

Praxis für med. Permanent Make-up

Augenbrauentechniken 

1. Härchentechnik von Youvera

Die Härchentechnik wird unterschiedlich angeboten. Manche arbeiten mit der Maschine, andere mit dem Microbladingstift. Der Hauptbegriff ist das Permanent make up.

Ich arbeite mit der Maschine. Der starke Motor und die feinen Bauteile sind speziell für Feintattoos und Permanent Make up ausgerichtet.

Microblading ist der Ausdruck für das Arbeiten mit der Handtechnik, der asiatischen Ritzkunst. Bei der Maschinenarbeit gibt es gewaltige Unterschiede. Auch die Nadelwahl ist entscheidend für den Look. Beim Feilen meiner Technik war mir der Abbau des Permanent make up´s genauso wichtig, wie der Soforteffekt. Man muss sich also die Frage auch stellen, wie wird sich das Pmu abbauen mit den verschiedenen Materialien. Als Kunde muss einem bewusst sein, dass ein Abbau gewünscht wird. Es handelt sich hierbei nicht um einen Tattooeffekt, sondern um ein Permanent make up. Es soll stabil eine zeitlang in der Haut verweilen, dennoch nach Monaten und Jahren verblassen. Ich habe mich für den pudrigen Abbau entschieden, weil es sich langfristig, als das Beste mit den unterschiedlichen Hauttypen bewährt hat. Ein Zerfließen der Farbe in der Haut soll möglichst vermieden werden. Das Gebilde wird somit einfach heller und heller und verschwindet langsam optisch zwischen den eigenen Härchen. Anschließend kann selbst entschieden werden, ob man den frisch gestochenen Augenbrauenlook vermisst und auffrischen möchte oder es verblassen lässt. Bei der Microblading Technik sieht es da etwas anders aus. Da verschwindet das gezogene Härchen nicht so einfach aus der Haut. Narben sind entstanden und die Farbe ist zu 90% der Fälle zu Tief gestochen, sodass man hier von einem Tattoo bereits reden kann. Wenn sich die Farbe dennoch abbauen kann, zerfließt sie im Gewebe in die Breite. Breite Striche sind die Folge und von Fein kann da nicht mehr die Rede sein. Wenn die Farbe die Lymphe erreicht, aufgrund der nicht zu einhaltenen Hauttiefe, da es eine manuelle Technik mit Eigendruck ist, kommt es oftmals zu einem Blauschatten. Das sind die Gründe, warum ich kein Fan von der Microblading Technik bin. Dennoch geben die Nadeln an sich Sinn und mit richtiger Handhabung den gewünschten Effekt : Fein und hautschonend. Ich benutze also ähliche Blades ( Nadeltypwahl), aber arbeite mit der Maschine und stelle die richtige Tiefe und Hubkraft ein.

Nun sehen wir uns das gestochene Härchen in der Lupe an. Mit meiner Technik werden microfeine Punkte nacheinander zu sehen sein, das ein Härchen ergibt. Ich kann nun entscheiden, ob ich das Härchen mit vielen “ Punkten “ fülle, für viel Kontrast oder weniger Dichte. Das muss auch mit der Haut abgestimmt werden. Je mehr Wasser im Gewebe, desto mehr muss darauf geachtet werden, dass die Nadel langsam ins Gewebe gleitet und vorsichtig die Partikel eingearbeitet werden. Der Nadeltyp ähnelt dem des Microblading. Mehrere Nadeln sind bereits in einer Reihe aufgelistet, um noch sanfter mit der Haut umgehen zu können. Eine einzelne Nadel kann auch benutzt werden, aber diese ist mehr hautverletzend. Je weniger Hautirritation, desto sauberer verbleibt die Farbe im Gewebe. Das gilt nun auch für die Reinigungsprodukte. Natürlich muss anfangs die Haut oberflächlich desinfiziert werden. Während der Sitzung ist ein gereinigtes Wasser die optimale Lösung, um kein Herausschwemmen zu provozieren. Die Nachsorge ist ebenfalls entscheidend für das Verweilen der Pigmente. Was als absolutes Verbot gilt, ist die Bepanthensalbe. Dies ist mit Metallen versehen, die die Pigmente aus der Haut zieht. Das wäre bei der feinen Technik äußerst unsinnig. Meist ist Vaseline die optimale Wahl. Eine Tiefenpflege ist unerwünscht. Die Partikel sollen sich trocken verankern/ verkapseln und ein Umherwandern verhindert werden. Vaseline wirkt hautverschließend und fungiert als Plastiktüten- Effekt. Umwelterzeugnisse sollen weder rein noch raus. Das ist das Ziel und das hat sich über die Jahre am Besten bewährt. Dennoch gibt es Ausnahmen und ich entscheide immer vor Ort, was die perfekte Pflege Ihrer Haut bedeutet. Manchmal ist ein naturbelassenes Öl oder ein Austrocknen von Nöten. Normalerweise können sie einmal täglich über das Gestochene waschen. Das bespreche ich aber ebenfalls mit Ihnen.

Die natürliche Augenbraue

Um einen natürlichen Wuchs der Augenbrauen zu simulieren, zeigt der echte Bestand der eigenen Braue. Wenn keiner vorhanden ist, wird das Kopfhaar beurteilt. Die Augenbraue besteht aus dominanten scharfen Härchen und füllenden, feinen, pudrigen Härchen. Das obliegt meinem künstlerischen Verständnis, wie zu füllen ist. Wie ein Gemälde eines Künstlers. Allerdings entscheiden Sie während der Sitzung immer wieder mit, wie stark noch gefüllt werden soll. Während der Sitzung darf das Gewebe geringfügig anschwellen, was jedoch die Form etwas verziehen kann. Das werde ich Ihnen beim gemeinsamen Besprechen aufzeigen. Die frisch gestochene Augenbraue verändert sich nun stetig. Die offene Wunde wirkt sehr warm, manchmal rötlich, wiederum die Augenbraue mit Schorf sehr dunkel wirkt. Dies alles ist nicht das Endergebnis. Das zeigt sich letztendlich erst nach drei Wochen. Allerdings wird der Schorf ab dem dritten bis fünften Tag abgeworfen und die Oberfläche ist bereits von Restfarbe befreit. Der vorläufige Look sieht nun farblich entspannter aus. Dennoch brauchen die Tiefen noch einige Tage bis Wochen. Und je nach Unruhe des Abschorfens, wirkt das Permanent make up immer wieder unterschiedlich. Mal heller, mal etwas dunkler. Wenn es recht hell erscheint, ist es meist ein Zeichen dafür, dass die Haut recht trocken ist und darf gepflegt werden. Thema individuelle Pflege bespreche ich nach der Sitzung mit Ihnen.

2. Kombibraue 

Eine Kombination aus Schattierung und Härchenzeichnung

Wer sich viel Fülle und Kontrast wünscht, könnte sich diese Technik näher ansehen. Dies ist wiederum meine eigene Technik, um an perfekt geformte und natürliche Augenbrauen zu gelangen. Sie ähnelt der Maschinentechnik der Powderbrows. Im Mikroskop sehen wir wieder feine Punkte, die eine sanfte Puderung ergeben. Dies füllt super soft eigene Härchen auf und bringt eine gewisse Ruhe rein. Ideal für borstige Augenbrauenhaare. Oft jedoch fehlt es an gewissen Stellen an Eigenhaar und diese wird mit der Härchenzeichnung unterstützt. So wird eine perfekt gewachsene Augenbraue simuliert. Je nachdem was erforderlich ist, wird gepudert oder Härchen gezeichnet. Eine Puderung kann in gewissen Fällen sehr natürlich und wunderschön wirken und muss nicht dominant gestaltet werden. Sie steht für Gleichmäßigkeit und Ruhe. An der Nasenwurzel selber, der Beginn der Augenbraue empfehle ich dennoch immer mit gesetzten Härchen zu arbeiten, weil sie natürlicher erscheint als bei der reinen Ombrétechnik. Bei dieser Handhabung wird mit einer Schattierung flächig aufgefüllt, aber berücksichtigt keine fehlenden Haarpartien. Wenn es hier an Eigenhaar fehlt, wirkt es mir zu unnatürlich. Das bespreche ich mit Ihnen anfangs bei der Beratung, was Sie sich letztendlich wünschen.

Youvera steht für Natürlichkeit und Hautfreundlichkeit.

Medizinisch geschult, um auf gesunde Weise an ein natürliches Ergebnis zu gelangen.

Man sollte sich auch stets bewusst sein, dass fremde Partikel reininjiziert werden. Diese müssen den EU- Richtlinien entsprechen und noch weiterreichend hautfreundlich und allergengetestet sein. Deshalb sollte das Studio immer genauestens gewählt werden. Es soll sowohl die ordnungsgemäße Tiefe eingehalten, wie auch hochwertige Farben und Material benutzt werden. Leider wird dies in Deutschland zu wenig, bis gar nicht kontrolliert. Dennoch sind Farben mit reach conform Kennzeichnung Pflicht.

Mit meiner medizinischen Ausbildung führe ich eine Praxis und biete Permanent make up auf medizinischem Niveau an. 

Lideffekte

Alle Lideffekte werden mit Round Liner gestochen. Es wird die feinste Nadelstärke gewählt und oberflächlich in die Haut eingearbeitet. Dies unterscheidet es von Tattoos. Geringere Tiefe und feineres Material. Die Farben sind ebenfalls so konzipiert, dass ein Abbau geschieht. Meist wird hier ein schwarzer Ton gewählt und dunkle Brauntöne. Der Abbau verzögert sich bei den Lideffekten mehr, da mehr Partikel im Gewebe reingearbeitet und dunkle Töne stabiler in der Haut verankert werden. Man muss mit drei bis 6 Jahren plus rechnen.

Im Mikroskop werden wieder feinste Punkte gesichtet. Eine Puderung ist das Ziel. Je softer der Effekt gewünscht wird, desto weniger Dichte wird erlangt. Je voller und dichter, desto kontrastreicher wird der Effekt. Nun kann breit schattiert werden oder weniger Fläche. Eine scharfe Kante, ähnlich wie beim Line- Ziehen eines Tattoos ist weniger meine Handschrift. Es wirkt sehr scharf und augenverkleinernd. Das ist oft optisch für mich nicht Zweck erfüllend. Ich möchte Sie stilvoll verschönern und ihre Stärken hervorheben, sodass Sie sich lange daran erfreuen können.